Aktuelles
Vereinsmeisterschaften 2025
Liebe Mitglieder,
unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft findet statt am:
Samstag, den 22.November 2025
Die Listen liegen wie immer im Club aus. Bitte tragt Euch ein oder ruft im Club an, damit Marco oder Michi das für Euch besorgen.
Gruß
Alfred
Fehlerteufel
Die Termine im Oktober in Hohenhorn sind der 01. und der 16.Oktober, nicht der 16.09., wie von mir fälschlicherweise zunächst geschrieben.
Termine Hohenhorn Oktober 2025
Liebe Mitglieder,
im Oktober haben wir folgende Termine auf dem Schießstand in Hohenhorn reserviert:
Mittwoch, den 01.10.2025 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr auf Stand 2 (nur 300m)
Donnerstag, den 16.10.2025 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr auf Stand 1 (alle Entfernungen)
Vereinsfest 2025
Liebe Mitglieder,
unser diesjähriges Vereinsfest findet statt am:
Sonntag, den 31.August 2025 im
Restaurant „Gurlitt“
An der Alster 47a
20099 Hamburg
Wie im letzten Jahr treffen wir uns dort ab 15.00 Uhr, um dann ab 16.00 Uhr zusammen das Barbecue zu genießen.
Für „Speis´ und und Trank“ ist gesorgt und selbstverständlich sind Gäste auch wieder gern gesehen.
Bitte meldet Euch im Club (040-280 59 69 4) an.
Bis dahin wünsche ich Euch eine erholsame Urlaubszeit
Alfred
KING OF 2 MILES in Südfrankreich
Im Anschluss an den „Longshot“ in Polen, brachen Stanislaw und ich am 12.05.2025 nach Frankreich auf, um an der europäischen Ausgabe des „King of 2 Miles“ (Ko2M) in Canjuers in Südfrankreich teilzunehmen. Der Wettbewerb kommt ursprünglich natürlich aus den USA, wird – nach denselben Regeln- aber auch in Australien, Südafrika und und seit ein paar Jahren auch in Europa geschossen.
In der Qualifikation werden 5 Ziele auf Distanzen von ca. 1100m (Cold Bore Shot) bis ca. 2200m beschossen. Als Wertungstreffer zählen nur die ersten drei Schüsse auf das jeweilige Ziel. Falls nach drei Schüssen kein Treffer erzielt wurde, muss solange auf dasselbe Ziel weiter geschossen werden, bis ein Treffer erzielt ist, bevor das nächste Ziel beschossen werden darf. Für 13 Schüsse hat man maximal 9 Minuten Zeit.
Im Finale hat man für 15 Schüsse auf drei Ziele 10 Minuten Zeit, wobei die Entfernungen von ca. 2500 m bis 3230m variieren.

Für die Anfahrt nach Südfrankreich ließen wir uns 3 Tage Zeit, um entsprechend ausgeruht in Canjuers zu erscheinen.
Am Donnerstag, den 15.05.2025 wurde es dann ernst. Registrierung der Waffen und Referenzschuss. Dabei zeigte sich, dass unser Material leider zu wünschen übrig ließ.
Bereits beim Longshot in Polen hatte sich gezeigt, dass wir zwar in schöner Regelmäßigkeit mit unseren Berechnungen absolut richtig lagen, aber enge Streukreise ausblieben.
Eine Untersuchung der Läufe ergab dann, dass beide „ausgeschossen“ waren. Bei Stanislaw lag der Verlust der Mündungsgeschwindigkeit bei über 100m/s. Bei mir war zu allem Überfluss der Mündungsbereich unregelmäßig ausgebrannt.
Beim Referenzschuss musste ich feststellen, dass von 5 Schüssen auf 100m drei Geschosse quer ankamen.

Da Ersatz natürlich nicht zu besorgen war, trat ich am nächsten Tag als 36 Schütze mit diesem Material an.
Umso mehr überraschte es uns, als der erste Schuss (kleinstes Ziel auf über 1155m ) auf Anhieb traf und Wertungspunkte einbrachte. Dabei verblieb es allerdings in diesem Durchgang, da wir das nächste Ziel auf 1444m erst mit dem 7 Schuss trafen. Die weiteren Schüsse auf das dritte Ziel blieben erfolglos. Das verwunderte allerdings nicht, da ich meine Schüsse über das ZF teilweise bereits auf der Hälfte der Distanz im Boden einschlagen sah. Die Geschosse überschlugen sich und wurden nicht mehr stabilisiert.
Insofern konnte man dennoch nicht ganz unzufrieden sein, da der Treffer auf das kleinste Ziel im ersten Schuss gezeigt hatte, dass unsere Berechnungen zutreffend waren.
Aufgrund der schlechten Witterung wurde das Schießen unterbrochen als Stanislaw und ich wieder an der Reihe waren, diesmal mit Stanislaw als Schützen.

Im Nachhinein betrachtet war dieser Umstand gar nicht einmal so schlecht. Zwar mussten wir am nächsten Morgen bereits um 6.00 Uhr in der Früh vor dem Eingang des Militärgeländes stehen (die Einfahrt erfolgte ausschließlich in geschlossenen Konvois), aber dafür waren die Bedingungen nahezu optimal, nachdem sich der Frühnebel gelegt hatte und der Wind auf ein erträgliches Maß zurückgegangen war.

Zwar erzielten wir keinen cold bore-Treffer, aber der Splash war nah am Ziel deutlich zu erkennen. Danach konnten wir unsere zuvor errechneten Werte für die nächsten Ziele während des Schießens entsprechend korrigieren. Dass nächste Ziel konnte leider erst im vierten Schuss getroffen werden, aber dafür gelangen auf die Ziele drei und vier jeweils Erstschusstreffer. Beim letzten Ziel fehlte am Ende die Zeit, nachdem der erste Schuss das Ziel mit deutlichem Splash nur wenig verfehlt hatte.
Fazit:
Für die erste Teilnahme, mit den beschriebenen Einschränkungen hinsichtlich des Materials, konnten wir durchaus zufrieden sein. Unsere Berechnungen (und deren Korrekturen) für die jeweiligen Distanzen waren zutreffend und wir konnten in diesem erstklassig besetzten Feld den Umständen entsprechend durchaus mithalten.
Im Finale selbst konnte der Gewinner drei Wertungstreffer erzielen (der einzige, der auf zwei Meilen überhaupt die Scheibe traf) und selbst das u.s. amerikanische Spitzenteam Besonson/Phillips blieb ohne einen einzigen Wertungstreffer.
An dieser Stelle möchte ich meinem Freund Stanislaw herzlich für die schöne Zeit danken, die ich in den vergangenen Jahren bei Extrem Long Range (ELR) Wettkämpfen und in der Vorbereitung dazu mit ihm verleben durfte. In dieser Zeit durfte ich viel von ihm lernen. Vielen Dank auch für inspirierende Gespräche auf langen An-und Abfahrtswegen ohne die es beim ELR nun einmal nicht geht.

Ich selbst werde zukünftig keine ELR-Wettkämpfe mehr bestreiten und mich auf die „Kurzstrecken“ bis 1000m beschränken.
Die nächsten Trainingseinheiten in Hohenhorn stehen bereits im Netz.
Gruß
Alfred
Termine für Hohenhorn im Juni und Juli
Liebe Langwaffenschützen,
im Juni und Juli schießen wir wie folgt an folgenden Terminen auf dem Schießstand in Hohenhorn:
Donnerstag, den 05.Juni 2025 von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Stand 1
Donnerstag, den 19.Juni 2025 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr Stand 2 (nur 300 m)
Mittwoch, den 02.Juli 2025 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr Stand 1
Donnerstag, den 17.Juli 2025 von 15.00 Uhr – 18.00 Uhr Stand 1
Wie immer bitte ich um vorherige Anmeldung im Club, damit ich das Schießen entsprechend koordinieren kann.
Gruß
Alfred
Long Shot 2025 in Trzemeszno
Liebe Long Range Freunde,
vom 25.04.2025 bis zu 27.04.2025 fand in Trzemeszno (Polen) einer der bekanntesten Long Range Wettkämpfe in Nordeuropa statt. Die Besonderheit für uns Super Magnum Schützen ist dort allerdings, dass wir nicht wie die übrigen Schützen auf die Distanzen 300m-600m-900m schießen, sondern angepasst auf die größten Kaliber auf 1100m-1200m-1500m.

Als seinerzeit noch Nicht-Long Range-Schütze schaute ich mir vor 5 Jahren dort meinen ersten Long Range Wettkampf an, um zu entscheiden, ob diese Art des Schießens überhaupt etwas für mich ist. Und siehe da, es gefiel und ich bin dabei geblieben, sodass der Wettkampf in diesem Jahr zur Vorbereitung auf den „Super-Cup“ des europäischen Long Range Schießens, den King of 2 Miles in Südfrankreich diente.
Mein Freund Stanislaw und ich werden uns Mitte Mai dann auf die Distanzen bis 3,2 Km versuchen. Große Chancen rechnen wir uns beim ersten Mal unter den besten ExtremeLR-Schützen Europas nicht aus, aber eine Erfahrung ist es allemal.
Aber zurück zum Long Shot nach Polen. Unter der Leitung von Peter Hahn und Stanislaw Rowinski schickte der BDMP eine Mannschaft von 12 Schützen (ZG 7) ins Rennen. Vorausgegangen waren 2 Trainingsaufenthalte in Polen, die an den Wettkampftagen bereits Wirkung zeigten. So konnten sich einige BDMP-Schützen auf Anhieb platzieren bzw. gute Platzierungen unter den besten 10 Schützen ihrer Klasse erreichen. Gratulation von dieser Stelle an die erfolgreichen Schützen und die ZG 7 Verantwortlichen.

Da die Super Magnum Klasse auf die o.g. Entfernungen geschossen wurde, lag unsere „Range“ ca. 15 Autominuten entfernt auf einem Truppenübungsplatz der polnischen Armee. Die Veranstalter haben es trotz der im Augenblick angespannten Lage dennoch möglich gemacht, dass ein ziviler Wettbewerb – neben dem militärischen Betrieb – stattfinden konnte. In Deutschland undenkbar. Einzige Unterschiede zum Wettkampf vor 5 Jahren waren der Umstand, dass wir unser Training am Freitag mit den Scharfschützen koordinieren musste (diese schossen vor uns auf einem ca. 1 Km entfernten Stand) und der Umstand, dass wir mit eigenen Fahrzeugen zur Trefferaufnahme fahren mussten.
Dafür hatten wir wie gewohnt überaus kompetente Standaufsichten, die uns gerade am Trainingstag durch ihre flexible Leitung des Trainingsgeschehens, die Durchführung extrem vieler Trainingsdurchgänge ermöglichten.
Die Bedingungen am Wettkampftag waren nicht einfach, aber auch nicht außergewöhnlich schlecht. Der Wind war- wie immer- tricky, aber zu meistern, insbesondere, weil Stanislaw durch seine vielen Teilnahmen an diesem Wettkampf sehr genau einzuschätzen wusste, was auf uns zukam.
So konnten wir solide Ergebnisse auf alle Distanzen vorweisen, allein der ganz große Wurf auf ein oder zwei Distanzen fehlte.

Ich wurde am Ende 10. und Stanislaw 9. Mit diesen Platzierungen konnten wir gut leben, da wir sehr konstant die Ziele trafen und am Ende etwas das Glück fehlte, um die besseren Ergebnisse vom Trainingstag zu wiederholen und uns weiter oben zu platzieren.
Wen Platzierungen und weitere Informationen zum Long Shot interessieren, findet diese unter https://longshot.pl/
Am 12.Mai brechen wir zum Ko2M in Canjuers auf. Ich werde berichten.
Gruß
Alfred
Termin Hohenhorn: Mittwoch, den 16.04.2025 von 15.00-18.00 Uhr
Liebe Mitglieder,
es geht wieder los. Interessierte Langwaffenschützen melden sich bitte im Club an. Mitglieder ohne eigene Waffen können wir wie gehabt lediglich zwei Schützen pro Einheit betreuen.
Bis dahin
Alfred
Workshop Waffensammeln
Wie angekündigt hatten wir am 18.01.2025 Gelegenheit einen Workshop zum obigen Thema im Hanseatic- Gun-Club durchzuführen.
Unsere Mitglieder konnten sich dabei allerdings nicht nur seltene Waffen und waffentechnische Kuriositäten anschauen, sondern sich darüber hinaus einen Überblick über das Thema Waffensammeln insgesamt verschaffen.
Auf den Weg gebracht hatte die Veranstaltung Alexander Geckeler, Vorstandsmitglied des Verbands für Waffentechnik-und geschichte (www.vdw-duesseldorf.de) und verantwortlicher Redakteur der Verbandszeitschrift „Waffenfreund“. Durch ihn konnte Dr.-Ing. Stefan Klein (https://taschenpistolen.de/) als Referent gewonnen werden, der in Begleitung von Jürgen Mascow erschien, dem wir den Großteil der zur Verfügung gestellten Exponate zu verdanken hatten. Allen drei Herren an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön.
Dr. Klein zeigte zunächst auf, wie sich der Weg zum Waffensammler i.S.d. § 17 WaffG gestaltet. Was sind die Voraussetzungen? Welche Sammelgebiete gibt es? Was sind die sinnvollsten Möglichkeiten eine Sammlung aufzubauen ?
Nach dieser eher theoretischen Einführung (ganz ohne gesetzliche Normen geht´s nunmal nicht), wurde es spannend, als Dr. Klein maritime Bezüge herstellte und über die Bewaffnung der Schiffe der niederländischen Reederei Stoomvaart Maatschappij Nederland (SMN) mit Sauer&Sohn Pistolen berichtete. Dabei traf es sich hervorragend, dass sich unter den Zuhören der ehemalige Hauptkurator des Internationalen Maritimen Museums (IMMH), Dr. Stanislaw Rowinski, befand.
Dr.Rowinski dürfte den meisten Schützen eher als feste Größe im deutschen und europäischen Long Range Sport (https://www.longrange.eu/) bekannt sein. Für viele unter Euch vielleicht neu, aber seid versichert, er hat auch einen beeindruckenden Lebenslauf neben der .416 Barrett. So konnte von ihm der Hinweis erfolgen, das das IMMH über einen beachtlichen Bestand von Waffen verfügt, die auf Schiffen, nicht nur der jeweiligen Kriegsmarinen, geführt wurden. Für einen Hamburger möglicherweise ein Grund mehr, sich dieses tolle Museum einmal (wieder?) anzuschauen.
Nach ca. zwei Stunden endete der interessante Vortrag, der vielleicht den ein oder anderen darüber nachdenken ließ, sich mit dem Thema Waffensammeln zu beschäftigen. Eine wertvolle und interessante Bereicherung für den Sportschützen ist dies allemal.

Faszination Waffensammeln
Liebe Mitglieder,
ich möchte Euch an dieser Stelle eine Veranstaltung ans Herz legen, die wir am Samstag, den 18.01.2025 um 15.00 Uhr bei uns im Club durchführen.
Wir konnten Herrn Dr.-Ing. Stefan Klein für einen Workshop über das Thema
„Faszination Waffensammeln. Der Weg zur Erlaubnis nach §17 WaffG“ gewinnen.
Dr. Klein ist Sachverständiger im VdW (Verband für Waffentechnik und – geschichte e.V.). Sein Vortrag richtet sich an Interessierte, die einmal einen Einblick in die interessante Welt des Waffensammelns erhalten möchten.
Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen, um die begehrte „Rote WBK“ zu erhalten? Welche rechtlichen Hürden sind zu nehmen? Welche Sammelgebiete gibt es?
Dr. Klein wird darüber hinaus aus seinem eigenen Sammelgebiet der „Taschenpistolen“ berichten und interessante Stücke zur Anschauung bereithalten.
Wer von Euch daher über das reine Sportschießen hinaus Interesse am Thema Waffensammeln und Waffentechnik hat, dem sei dieser Vortrag wärmstens empfohlen.
Bitte meldet Euch im Club an, damit wir einen ungefähren Überblick über die Teilnehmerzahl erhalten.
Gruß
Alfred